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Über 40, na und?

Schöne Schale, zarter Kern: Dessous als das i-Tüpfelchen fürs Outfit

Schöne Schale, zarter Kern: Dessous als das i-Tüpfelchen fürs Outfit

Mit über 40 kennst du dich selbst – und im besten Fall auch deinen Körper. Oder du kommst jetzt zumindest auf die Idee, ihn jetzt (endlich) besser kennenzulernen. Und das nicht jemand anderem, sondern dir selbst zuliebe.

Kenne dich und deinen Körper und lerne euch zu schätzen

Nein, mit diesem Ansatz bist du nicht allein, sondern in guter Gesellschaft. Dennoch ist nichts dabei, ganz im Gegenteil. Den Beweis dafür liefert die große Bandbreite an Solo-Sexspielzeugen. Ob per Dildo, Liebeskugeln, Klitoris-Stimulatoren oder anderen Hilfsmitteln – es gibt viele gute Tricks, dir selbst einen erotischen Gefallen zu tun.

Allerdings ist auch der Mehrwert von angenehm sitzender, bequemer und eleganter Unterwäsche nicht zu unterschätzen. Immerhin handelt es sich bei ihr um ein sehr intimes Highlight, das dir den ganzen Tag versüßen kann und ein charmantes Geheimnis darstellt. Oder eben auch keines bleibt. Je nachdem, was dir persönlich vorschwebt.

Carolin blaues Kleid
Schöne Schale, zarter Kern: Dessous als das i-Tüpfelchen fürs Outfit

Frauen über 40 sind keine 20 mehr – na und?

Potenzielle Schwangerschaften und die Wechseljahre sorgen dafür, dass sich die Brust verändert.

·         So kommt es zu Beginn der Schwangerschaft zu einem stärkeren Progesteron- und Östrogen-Ausstoß, was bei einer Vielzahl an Frauen zu einer vermehrten Brust-Berührungsempfindlichkeit führt. Und wenngleich sich der Hormonspiegel wieder weiter einpendelt, sorgt die Zunahme der Fettreserven zusammen mit einer weiteren Milchdrüsen-Bildung für eine Gewebedehnung und ein Wachstum der Brust. Im Zuge der Rückbildung nach der Geburt zeigt sich dann von Einzelfall zu Einzelfall ganz unterschiedlich, wie es mit der anschließenden Brustgröße, Festigkeit des Bindegewebes und der Elastizität der Haut aussieht.

·         Unabhängig von einer möglichen Schwangerschaft tragen die Wechseljahre dank einer erneuten Hormonumstellung zu einer Veränderung der Brustgröße bei. In der Regel erscheinen die Brüste nicht mehr ganz so prall, weil die Hautelastizität abnimmt, die Kollagenproduktion zurückgeht und sich verhältnismäßig mehr Fett- als Bindegewebe ansammelt.

Bei all diesen Veränderungen handelt es sich um natürliche Prozesse, die du aufmerksam verfolgen solltest. Gleichzeitig besteht mehrheitlich kein Grund, sich sorgen zu machen. Genieße es, dass du eine weitere Etappe in deinem Leben startest und nutze die Gelegenheit, dich körperlich und seelisch wohlzufühlen. Eine attraktive Optik trägt für viele Frauen – und vielleicht ja auch dich – nicht unwesentlich dazu bei. Also gönne dir zwischendurch ein neues Dessous-Set und du wirst sehen, wie du von innen heraus strahlen wirst.

Einen gut sitzenden BH zeichnen dabei übrigens folgende Merkmale aus:

·         Das Unterbrustband liegt eng an und befindet sich auf einer zu den Körbchen parallelen, permanent gleich hohen Linie.

·         Die Brüste sind gleichermaßen beweglich wie stabil in den Körbchen positioniert.

·         Weder die Körbchen noch die BH-Träger schneiden ein.

·         Außerdem liegt die Dekolleté-Falte eng an, ohne die Brust zu überragen.

Die bekanntesten BH-Typen im Schnellüberblick

T-Shirt-BH:

Bei ihm handelt es sich im Prinzip um den ‚klassischen‘ BH, der sich unter T-Shirts, Blusen und Co. nicht abzeichnet. In der Variante mit Bügeln bietet er aber viel Halt und eignet sich – in Kombination mit breiten, gut gepolsterten Trägern – selbst für große Größen. Ausgeformte Körbchen modellieren die Brüste zusätzlich ästhetisch-rund; ohne, dass die Brustwarzen zu sehen sind. Und wenn du ein weißes T-Shirt tragen möchtest, ist es ebenfalls schlau, nicht zu einem weißen, sondern zu einem cremefarbenen BH zu greifen.

Balconnet-BH:

Der Name ist Programm:! Bei ihm sitzen die Träger seitlich an den Körbchen, die oberen Cup-Kanten sind gerade geformt. Das Ergebnis ist ein weiter, gerade verlaufender Ausschnitt, der sich speziell in Kombination mit einem Dirndl ausgezeichnet macht und gerade B- und C-Cups perfekt in Szene setzt.

Minimizer-BH:

Wenn du weniger zeigen oder deine mittelgroße bis große Oberweite sogar eher kaschieren möchtest, ist diese Schnittform ideal – insbesondere zusammen mit einem dunkelfarbigen Oberteil! Außerdem bietet der Minimizer noch einen weiteren Vorteil: Da er für tendenziell größere Oberweiten konzipiert wurde, denken die Hersteller vielfach an formende Materialien und entsprechend breit geschnittene Träger. Genug Halt gibt es also inklusive.

Push-up-BH

Er bildet das Gegenstück zum Minimizer-BH. Diese Variante ist erstens gefüttert (oder mit herausnehmbaren Kissen versehen). Das  die Brust per se voluminöser erscheinen lässt. Ferner wird sie aber auch noch von unten und an den Seiten gestützt, sodass sie zusätzlich mehr hermacht. Dadurch erscheinen kleine bis mittelgroße Brüste gleich noch etwas größer und voller.

Und natürlich gibt es auch noch viele weitere andere BH-Typen wie

·         die sexy Corsage (Torselett) oder die ebensolche Büstenhebe,

·         den Neckholder-BH,

·         die leichte, feine Bralette

·         den trägerlosen- beziehungsweise Multi-Tragevarianten-BH,

·         den bügellosen Soft-BH

·         oder den Sport-BH für den Einsatz bei bewegungsintensiven Freizeitaktivitäten

Fazit: Wer die Wahl hat, sollte sie nutzen

Ob kurze Kleider, ein smarter Business-Look oder der legere Dress für einen gemütlichen Abend in den eigenen vier Wänden: Sie alle werden von Dessous zusätzlich geziert. Durch die große Auswahl an verschiedenen Körbchen-, Träger- und Höschen-Varianten bildet schöne Unterwäsche in jedem Fall die passende Ergänzung.

Natürlich muss es nicht permanent feinste Spitze sein. Auch andere Materialien fühlen sich großartig an und tragen wesentlich zu deinem körperlichen wie geistigen Wohlbefinden bei. Und was, wenn es zwischendurch einfach einmal nur die reine Wohlfühlunterwäsche ohne jeden Schnickschnack sein soll? Ebenfalls gut. Entscheidend ist nämlich nur, dass du mit dir selbst im Reinen bist. Denn das strahlst du umso mehr aus.