Hitzewallungen und Schweißausbrüche: Ein Zeichen für die Wechseljahre?

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Es beginnt nicht mit einem lauten Knall, sondern eher wie ein leiser Überfall. Eben noch war alles in Ordnung, dann steht die Luft, das Herz rast leicht, der Nacken wird heiß. Als hätte jemand heimlich den Thermostat hochgedreht und den Ausgang verriegelt. Kein Fieber, kein Stress, kein Sommer. Nur ein Körper, der plötzlich glaubt, er müsse sich selbst löschen.
Inmitten dieser körperlichen Achterbahnfahrt wird selbst der sorgfältig ausgewählte Look aus der aktuellen Damenmode zur Nebensache, wenn Bluse oder Shirt plötzlich am Körper kleben.Hitzewallungen gehören zu den Eigenheiten, die der weibliche Körper sich in der Umbruchszeit gönnt, wenn die Hormone langsam ihre Rollen tauschen und das Regiepult im Kopf gelegentlich die Kontrolle verliert.
Wenn der Hypothalamus überreagiert und die Temperatur aus dem Gleichgewicht gerät
Die Ursache liegt nicht außen, sondern mitten im Gehirn: Der Hypothalamus, zuständig für die Temperatursteuerung, reagiert empfindlich auf die hormonellen Veränderungen während der Wechseljahre. Sinkt der Östrogenspiegel, verliert das System an Feinabstimmung. Die Folge ist eine Art Fehlinterpretation, der Körper denkt, es sei zu heiß, obwohl alles im grünen Bereich liegt. Also wird gekühlt: mit geweiteten Gefäßen, pulsierender Haut und Schweiß, der keine Gnade kennt.
Solche Hitzewellen sind individuell verschieden, mal flüchtig, mal stürmisch. Für viele wird der Alltag dadurch zu einer Übung in Spontaneität, besonders dann, wenn Kleidung nicht mithält. Eine praktische Unterstützung kann hier ein Anti Schweiß Unterhemd sein, das mit saugfähigen Einsätzen unter den Armen für Trockenheit sorgt und Gerüche effektiv neutralisiert, ohne aufzutragen oder sichtbar zu sein.
Wenn das Symptom nicht ins Schema passt und Ursachen vielfältiger sind als gedacht
So eindeutig Hitzewallungen erscheinen mögen, sie haben nicht nur eine Erklärung. Auch eine überaktive Schilddrüse, bestimmte Medikamente oder psychische Belastungen können sie auslösen. Sogar Männer sind manchmal betroffen, etwa nach Hormonbehandlungen oder bei Testosteronmangel.
Zudem beginnt die hormonelle Umstellung bei vielen Frauen schleichend. Noch ist die Periode da, aber nicht mehr verlässlich. Der Schlaf wird unruhiger, die Stimmung sprunghafter, das Schwitzen intensiver. Wer sich in dieser Phase wiederfindet, erkennt meist nach und nach, was sich da im Körper anbahnt. Und doch lohnt es sich, die Symptome professionell abklären zu lassen, sicher ist sicher, vor allem wenn Beschwerden unvermittelt und ungewöhnlich stark auftreten.
Wenn Gegenmaßnahmen wirken und der Alltag wieder leichter wird
Es gibt Möglichkeiten, das innere Feuer einzudämmen. Hormonelle Therapien gehören dazu, doch auch pflanzliche Mittel wie Salbei oder Traubensilberkerze werden oft als hilfreich beschrieben. Wirkung und Verträglichkeit variieren, ein Patentrezept gibt es nicht.
Was jedoch fast immer unterstützt, sind Bewegung, bewusste Ernährung und Ruheinseln im Alltag. Wer scharfes Essen, Alkohol und dicke Stoffe meidet, hat schon viel gewonnen. Besonders hilfreich ist atmungsaktive Kleidung und wer es noch besser machen will, greift zu Fibershirts. Diese Unterhemden bestehen aus speziellen Funktionsmaterialien, die Feuchtigkeit schnell ableiten und für ein angenehm trockenes Tragegefühl sorgen, selbst wenn der Körper wieder auf heiße Gedanken kommt.